Vom Bund deutscher Staudengärtner BdS wurden wir zur Staude des Jahres 2008 gewählt. Kein Wunder, verbreiten wir doch mit unseren an viele kleine Sonnen erinnernden Blüten in warmen Gelb-Rot-Orange- oder Brauntönen vom Frühsommer bis in den Herbst hinein Fröhlichkeit und Leuchtkraft in der Staudenrabatte.
Ursprünglich kommen unsere Vorfahren aus den Weiten der nordamerikanischen Prärie, daher sind wir im heimischen Garten bestens für vollsonnige, jedoch nicht zu trockene Standorte im Wildstaudenbeet und im Bauern- oder Präriegarten geeignet. Der Blütenreigen beginnt mit unserer kleinen Wildart H. hoopesii mit leicht hängenden orangegelben Blütenblättern und bis zu 70 cm hohen Stielen.
Der Bischof in unseren Reihen H. bigelovii 'The Bishop' ist der nächste und erfreut ab Mitte Juni in leuchtendem Gelb mit dickem braunen Knopf den Gartenbesitzer. Ab Ende Juni folgen unsere mittelhohen wie z.B. 'Moerheim Beauty' und 'Wyndley'. Ab Mitte Juli gibt es kein Halten mehr, denn nun folgen die meisten unserer Hochsommersorten mit z.T. bis zu 160 cm Höhe. Auf nährstoffreichen Böden können wir oft auch größere Höhen erreichen als angegeben. Späte Sorten wie 'Rubinzwerg', 'Feuersiegel' und besonders 'Sahins Early Flowerer', die eine sehr lange Blütezeit von Juli bis November hat, beenden das Helenium -Gartenjahr.
Am besten lassen wir uns – wie in der Prärie – gruppenweise mit anderen Prachtstauden und Gräsern kombinieren. Rudbeckia, Heliopsis, Echinacea Solidago, Monarda, Phlox, Veronicastrum, Pennisetum, Panicum, Eragrostis und Miscanthus und viele andere mehr sind unsere besten Partner. Aber auch Delphinium, Astern hohe Sedum, Sorghastrum, Andropogon und dazu einige nicht winterharte höhere Sommerblumen wie Verbena bonariensis passen gut zu uns.
Wir dürfen auch gern im Herbst gepflanzt werden, dann haben wir Zeit schon einzuwurzeln, treiben im Frühjahr umso kräftiger aus und präsentieren uns schon im ersten Sommer mit reichem Blütenschmuck.
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