Das Berggras ist ein hübsches, unkompliziertes und vielseitig verwendbares Universalgenie.

Die Sorte ‚Albostriata‘ ist in der Staudensichtung mit „Sehr gut“ bewertet. Mit seinen cremegrün gestreiften Blättern kommt ganz sicher keine Langeweile im Beet auf. Ein wunderschönes Ensemble ergibt sich zum Beispiel in Begleitung von Alchemilla mollis und Geranium wlassowianum, dessen fulminante Herbstfärbung einen atemberaubenden Kontrast zueinander bilden.

Ein Gras wie Hakonechloa flächendeckend gepflanzt, ist ein Anblick der Gänsehaut verursacht. Wenn der Wind über die lang überhängenden Blätter streicht, so dass sie sich sanft hin und her bewegen, hat man das Gefühl inmitten eines grünen, wogenden Meeres zu stehen. Wenn dann im Juli noch das leise Rascheln der Blütenrispen hinzukommt, hat das schon fast eine meditative Wirkung. Aber auch in Kleingruppen oder einzeln in große Kübel gepflanzt, kann das Berggras überzeugen.

Nach der Pflanzung kann Hakonechloa etwas winterempfindlich sein, daher ist eine Frühjahrspflanzung empfehlenswert. Im ersten Winter ist es trotzdem ratsam die noch jungen Pflanzen vor starken Frösten zu schützen. Hierzu sollten Sie die Blätter nicht zurückschneiden und bei Kahlfrösten ohne geschlossene Schneedecke vorsichtshalber noch zusätzlich mit Reisig oder Laub zudecken.

Einmal eingewachsen ist Hakonechloa dann sehr robust und kommt auch ohne einen zusätzlichen Winterschutz zurecht. Im Frühjahr kann man die Reste des Laubes einfach kurz über dem Boden zurückschneiden. Meist stehen die frischen Triebe dann schon in den Startlöchern und lugen bereits neugierig aus dem Boden hervor.

Als Beetbrüder gepflanzte Frühblüher z.B. Buschwindröschen, Wildtulpen oder Frühlingsanemonen, überbrücken die Zeit, bis sich das Berggras wieder in üppiger Fülle über die Beete ergießt.

Hakonechloa wurde vom Bund deutscher Staudengärtner zur Staude des Jahres 2022 gekürt. Hier erfahren Sie mehr über den Hakonechloa – "Das grüne Wogen"