Wenn man einen vorwiegend schattigen Garten sein Eigen nennt, ist man oft enttäuscht, wenn die favorisierten Stauden fast alles Sonnenanbeter
sind. Doch es gibt so viele Schattenkinder, die nur darauf warten uns ihre Schönheit zu präsentieren. Besonders die Farne werden oft vergessen oder
für wilde Waldpflanzen gehalten, die man sich im eigenen Garten kaum vorstellen kann.
Dabei sind Farne wunderbare Strukturgeber und Gestaltungselemente, die mit fast jeder Staude kombinierbar sind, ohne sich dabei zu sehr in den
Vordergrund zu drängen.
Farne bringen etwas Urtümliches in den Garten - seit fast 400 Millionen Jahren bevölkern sie schon die Erde. Auch ohne Blüten bereichern Sie die
Beete durch vielfältige Wuchsformen, Höhen und Blattstrukturen. Die verschiedenen Grüntöne strahlen eine wunderbare Ruhe und Harmonie aus.
Wenn es darum geht eine schwierige Fläche dauerhaft schön zu bepflanzen, sollte man stets auch die Farne im Hinterkopf behalten.
Vor allem für Plätze, an denen sich viele andere Pflanzen schwertun, z.B. Beete mit sehr sauren Böden, extrem trockenen oder feuchten Stellen, feh-
lenden Humusschichten oder hohem Wurzeldruck durch Bäume sind sie oft die perfekte Lösung.